WANDERN.
Im sonnigen Süden.

KANUFAHREN.
Im sonnigen Süden.

Flora im Naturpark Raab

Der Naturpark Raab zeichnet sich durch eine sehr diverse Landschaft aus. Im Talboden findet man flussbegleitend zum Teil noch vorhandene Vegetation und Altarme vor, im Hügelland wechseln sich Waldstücke, Wiesen und Streuobstwiesen ab.

Entlang der Raab findet man Schotterbänke, Flach- und Steilufer, flussbegleitende, auwaldtypische Vegetation, Altarme und speziell darauf angepasste Tiere und Pflanzen.

Besonderer Naturraum

Im Naturpark Raab treffen verschiedene Naturräume aufeinander. Einerseits gibt es hier Arten der Ausläufer der Ostalpen und somit Vertreter aus dem alpinen Raum, zum anderen gibt es Arten aus dem Balkangebiet.

Zu den zahlreichen Arten, die man hier entdecken kann, zählen unter anderem, die aus dem alpinen Bereich stammende Türkenbundlilie und der weiße Germer. Die  Edelkastanie hat im Naturpark Raab einen Vorposten aus dem illyrischen Pflanzenreich.

Streuobst

Auf den Steuobstflächen im Naturpark Raab findet man nicht nur im Unterwuchs, in und auf den Obstbäumen eine Vielzahl an Pflanzen, Pilzen und Tieren, sondern auch die Obstbäume selbst beinhalten einen Reichtum an Biodiversität.

Auf Streuobstflächen gibt es Sorten und Genen, die in intensiven Apfelplantagen unauffindbar sind. In dem intensiven Anbau werden nur sehr wenige Sorten weitergezüchtet und viele der alten, oft sehr viel leckeren und gesünderen Sorten gehen verloren. Unverträglichkeiten, die manche Menschen gegenüber Obstsorten entwickelt haben, betreffen zu großen Teilen nicht die alten Sorten. Der Erhalt der Sortenvielfalt stärkt auch die Vitalität des Obstes. Krankheiten und Klimaveränderungen wirken sich nicht auf alle Sorten im gleichen Ausmaß aus. Je mehr Sorten vorhanden sind desto wahrscheinlicher ist es, dass einige davon mit Veränderungen besser zurecht kommen.

Auwälder

Entlang der Raab findet man, wie auch an anderen Flüssen, eine spezielle Pflanzenzusammensetzung. Das liegt daran, dass die angrenzenden Flächen meist feucht sind und immer wieder überflutet werden. Die Pflanzen, die dort wachsen, müssen damit zurechtkommen.

So bilden sich Feuchtwiesen, Auwälder oder prinzipiell auch Heißlande - wobei es sich bei letzterem um trockene Standorte handelt.

Die Wälder, die angrenzend an Flüsse wachsen, werden Auwälder genannt. Man kann sie weiter in Weichholzauwälder und Hartholzauwälder unterteilen. Jene Flächen, die alle zwei bis zehn Jahre überflutet werden, beherbergen Weichholzauvegetation, seltener überflutete Gebiete Hartholzauvegetation.

Die Weiche Au des Auwaldes besteht aus Weiden, Erlen und Pappeln. Der zweite Waldtyp, die Hartholzau, besteht aus Mischbaumarten und bildet Eichen-Eschen-Ulmenauwälder, mit Hainbuchen in höheren Lagen, Linden in trockenen, und an besonders feuchten Stellen dominieren Erlen und Eschen.

Für Auwälder ist das regelmäßige Überfluten notwendig um als Auwälder erhalten zu bleiben.

Trockenstandorte

Auch trockene Magerwiesen und Halbtrockenrasen gibt es im Naturpark Raab.

 

Erhaltung der heimischen Pflanzen

Um im Naturpark die Vielfalt der heimischen Pflanzenarten zu erhalten und zu fördern, werden verschiedene Projekte forciert. Klicken Sie hier um etwas über das Projekt "Verwurzle deinen Naturpark" und das Projekt "Naturkalender Burgenland" zu erfahren.


Kontakt
office@naturpark-raab.at oder +43 3329 48453